Rohrisolierung und GEG/EnEV ... Anforderungen

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG): Einfach erklärt

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Energiepolitik.
Es legt die energetischen Anforderungen an Gebäude fest und hat somit auch Auswirkungen auf die Rohrisolierung.

Warum ist das GEG wichtig für die Rohrisolierung?

Das GEG schreibt vor, dass Heizungs- und Warmwasserrohre in unbeheizten Räumen (z.B. Kellerräume, Dachböden oder Garagen) oder im Freien gedämmt werden müssen.
Dies dient dazu, Wärmeverluste zu minimieren und Energie zu sparen.

Welche Anforderungen stellt das GEG an die Rohrisolierung?

  • Dämmstärke: Das GEG legt Mindestdämmstärken für Rohrisolierungen fest. Diese variieren je nach Rohrdurchmesser und Einsatzbereich.
  • Materialien: Es werden keine spezifischen Materialien vorgeschrieben, jedoch müssen die verwendeten Dämmstoffe bestimmte Anforderungen an die Wärmeleitfähigkeit erfüllen.
  • Fachgerechte Ausführung: Die Rohrisolierung muss fachgerecht ausgeführt werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten.
Anhand eines Querschnitts zeigen wir auf hoffentlich einfache Weise wo welche GEG (früher EnEV) bei der Rohrisolierung zum Tragen kommt.

Grundsätzlich gilt:
  1. Rohre, die mit der Aussenluft in Kontakt kommen = GEG/EnEV 200% (Garage, außerhalb des Gebäudes)

  2. Rohre, die in oder über/an unbeheizten Räumen liegen = GEG/EnEV 100% (Massivwand, Aussenwand, Fußboden, Schacht)

  3. Rohre, die in beheizten Räumen liegen = GEG/EnEV 50% (Massivinnenwand, Fußboden beheizter Räume, abgehängte Decke)


Rohrisolierung nach EnEV